“Let’s share our problems!” könnte als Call-to-Action über unserem heutigen Online-Austausch stehen. Ob am Fußballplatz, im Kulturzentrum, am Theater oder im Wohnheim – Community Facilitators stolpern überall über dieselben Fragen. Gut, dass sich die CBA Community gegenseitig so gut unterstützt.
Am Ende der ziemlich kurzweiligen zwei Stunden im Zoom meint P. aus unserem Expert:innen-Kreis lachend: “Es ist schon spannend, dass eigentlich alle immer dieselben Probleme haben.” Und tatsächlich: Wer mit Communities arbeitet, sie entwickeln und aufbauen will, kommt immer wieder zu denselben Fragen: Warum funkioniert das und jenes nicht? Wie kann ich Rahmen und Struktur anbieten ohne unflexibel zu werden? Was will meine Community eigentlich? Was bedeutet Fairness in der Community und wie stelle ich sie her?
Community Facilitator oder Community Strateg:in zu sein ist besonders herausfordernd, weil die Arbeitsgrundlage eine andauernde Unsicherheit ist. Kaum ein Community Mitglied kommt zur Strategin und sagt: Das will ich und das nicht. Ob eine Idee funktioniert merkt man eher daran, ob man am Ende allein auf der Party ist. Dabei hilft es, durchs Ausprobieren und offen Kommunizieren Expert:in für die eigene Community zu werden. Wer die Perspektive der eigenen Community einnehmen kann und seine Community Members kennt, kann besser einschätzen, welche Ideen und Entscheidungen funktionieren. Gleichzeitig schafft die Erfahrung auch das Selbstbewusstsein, das Community Facilitator brauchen, um aktiv gute Infrastrukturen und Rahmen zu schaffen, in denen eine Community wachsen und gedeihen kann.
CBA bietet für seine Mitglieder in unregelmäßigen Abständen einen moderierten online-Austausch an. Für viele eine wichtige Ressource um neue Ideen auszuprobieren, Feedback einzuholen und das eigene Tun zu reflektieren. Und das ist ja das Kernziel von CBA: Aus individuellen Erfahrungen gemeinsames Wissen zu machen.
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